
Peter Pirker
Codename Brooklyn.
Jüdische Agenten im Feindesland. Die Operation Greenup 1945
Mit einem Fotoessay von Markus Jenewein zu den Schauplätzen der Operation Greenup
Grafik: Matthias Breit
2. Auflage Juni 2019
Bestseller im Mai 2019 | Buchmedia
Bestseller im April/Mai 2019 | Platz 6 Schwarzer-Bestsellerliste I Platz 8 Sachbücher des Monats Juli 2019
Longlist Wissenschaftsbuch des Jahres 2020
368 Seiten, 95 sw. Abb. u. Grafiken
21 cm x 25 cm
29,95 Euro
Innsbruck - Wien 2019
ISBN 978-3-7022-3756-1
Tyrolia Verlag
Bestellbar bei Tyrolia Verlag
Inhalt und Leseprobe
Codename Brooklyn
Der Geheimdienst oss bildet sie für Spionage im Dritten Reich aus. Doch ohne Hilfe Einheimischer ist ihr Vorhaben aussichtslos. Der Wehrmachtsoffizier Franz Weber, der vier Jahre lang den grausamen Krieg der Nazis in der Sowjetunion und in Jugoslawien mitgemacht hat, wird der Dritte im Bunde: Er desertiert und führt die beiden Spione in seine Heimat Tirol, den Kern der von den Nazis ausgerufenen »Alpenfestung«. Aus Innsbruck wird »Brooklyn«, aus dem katholischen Bauerndorf Oberperfuss das Nest der Agenten. Eine fesselnde Geschichte von Verfolgung, Flucht, Solidarität, von Widerstand, Verrat und Befreiung.
»Bei mir kam Hass und Liebe zusammen. Hass auf die Nazis und Liebe zu Amerika.«
Fred Mayer
»Über den Anstrich des Verrätertums muss man sich halt hinwegsetzen.«
Franz Weber
Die Operation Greenup gilt als einer der erfolgreichsten subversiven Einsätze der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Dieses Buch porträtiert die jüdischen Agenten und ihre lokalen Helferinnen und Helfer: Die Wege in den Widerstand und zur Befreiung von der NS-Herrschaft führen von Freiburg, Amsterdam, Berlin über New York, Washington, Warschau, Orel, Požega und Bari in das kleine Dorf Oberperfuss bei Innsbruck in Tirol. Von hier werden Bombardierungsziele an die alliierte Luftwaffe gefunkt und die kampflose Übergabe Innsbrucks an die amerikanischen Truppen organisiert.
Der Historiker Peter Pirker verknüpft in diesem Buch globale und lokale Perspektiven des Kampfes gegen den Nationalsozialismus, analysiert das Netzwerk der Agenten und die Methoden der Gestapo, kratzt an den nationalen Nachkriegsmythen, zeigt auch die unrühmlichen Aspekte der Operation Greenup und stellt die Frage: Was bleibt?
Der Fotograf Markus Jenewein porträtiert in einem
Fotoessay Orte der Operation Greenup.
Buchpräsentation Mittwoch, 5. Juni | 19.30 Uhr
Republikanischer Club, Rockhgasse 1, 1010 Wien
Buchpräsentation 29. März 2019 | 19.30 Uhr
ORF Studio 3 Innsbruck
Internationale Tagung 29. März 2019 | 9.00-18.30 Uhr
Landhaus Innsbruck
»Bei mir kam Hass und Liebe zusammen. Hass auf die Nazis und Liebe zu Amerika.«
Fred Mayer
»Über den Anstrich des Verrätertums muss man sich halt hinwegsetzen.«
Franz Weber
Die Operation Greenup gilt als einer der erfolgreichsten subversiven Einsätze der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Dieses Buch porträtiert die jüdischen Agenten und ihre lokalen Helferinnen und Helfer: Die Wege in den Widerstand und zur Befreiung von der NS-Herrschaft führen von Freiburg, Amsterdam, Berlin über New York, Washington, Warschau, Orel, Požega und Bari in das kleine Dorf Oberperfuss bei Innsbruck in Tirol. Von hier werden Bombardierungsziele an die alliierte Luftwaffe gefunkt und die kampflose Übergabe Innsbrucks an die amerikanischen Truppen organisiert.
Der Historiker Peter Pirker verknüpft in diesem Buch globale und lokale Perspektiven des Kampfes gegen den Nationalsozialismus, analysiert das Netzwerk der Agenten und die Methoden der Gestapo, kratzt an den nationalen Nachkriegsmythen, zeigt auch die unrühmlichen Aspekte der Operation Greenup und stellt die Frage: Was bleibt?
Der Fotograf Markus Jenewein porträtiert in einem
Fotoessay Orte der Operation Greenup.
Buchpräsentation Mittwoch, 5. Juni | 19.30 Uhr
Republikanischer Club, Rockhgasse 1, 1010 Wien
Buchpräsentation 29. März 2019 | 19.30 Uhr
ORF Studio 3 Innsbruck
Internationale Tagung 29. März 2019 | 9.00-18.30 Uhr
Landhaus Innsbruck
US Armee auf den Spuren der Operation Greenup, Tiroler Tageszeitung, 9.11.2021 (Staff Ride AFRICOM US Army) | PDF
3. Mai 1945: Das Kriegsende in Tirol, 3. Mai 2020, ORF Tirol
"Inglourious Basterds" und das befreite Tirol, 3. Mai 2020, orf.at
Ö1, Hörbild, Jüdische Agenten in den Stubaitaler Alpen, 25. April 2020 (55 min, von Günter Kaindlstorfer) (Wiederholung am 31.10.2021) | Podcast
Der Sommer des Europäischen Widerstands, taz am Wochenende, 25./26. April 2020 | PDF | online
Operation Greenup, Ö1, 24. April 2020.
Peter Pirkers Buch Codename Brooklyn ist ein seltener Glücksfall: ein Buch, das historisch und politisch enorm wichtig ist, das zugleich elegant und verständlich geschrieben ist und das zudem nicht nur sorgfältig illustriert wurde, sondern dem auch ein beeindruckender Fotoessay von Markus Jenewein beigefügt ist, in dem die damals bedeutenden Orte heute gezeigt werden.
Martin Krauss, Die Jüdische Allgemeine, 26.10.2019
3. Mai 1945: Das Kriegsende in Tirol, 3. Mai 2020, ORF Tirol
"Inglourious Basterds" und das befreite Tirol, 3. Mai 2020, orf.at
Ö1, Hörbild, Jüdische Agenten in den Stubaitaler Alpen, 25. April 2020 (55 min, von Günter Kaindlstorfer) (Wiederholung am 31.10.2021) | Podcast
Der Sommer des Europäischen Widerstands, taz am Wochenende, 25./26. April 2020 | PDF | online
Operation Greenup, Ö1, 24. April 2020.
Peter Pirkers Buch Codename Brooklyn ist ein seltener Glücksfall: ein Buch, das historisch und politisch enorm wichtig ist, das zugleich elegant und verständlich geschrieben ist und das zudem nicht nur sorgfältig illustriert wurde, sondern dem auch ein beeindruckender Fotoessay von Markus Jenewein beigefügt ist, in dem die damals bedeutenden Orte heute gezeigt werden.
Martin Krauss, Die Jüdische Allgemeine, 26.10.2019
Platz 8 Sachbuchbestenliste Juli 2019 von Die Welt, WDR, Neue Zürcher Zeitung, Ö1
ORF-Dokumentation "Unter fremden Fahnen" mit Schwerpunkt auf Operation Greenup, ORF III, 7.9.2019
"Pirker hat (...) ein wichtiges historisches Kapitel Österreichs neu dokumentiert und bewertet."
Alexia Weiss, wina. Das jüdische Stadtmagazin, Juni 2019.
Gespräch mit Karin Stangl, Von Büchern und Menschen, Radio Osttirol, 30.07.2019
"Freunde wird sich der Autor nicht überall machen. Kratzt er doch gehörig am Mythos, dass die kampflose Übergabe Innsbrucks das alleinige Werk von österreichischen Widerstandskämpfern rund um Fritz Molden und Karl Gruber gewesen sei. Aber einerlei, das Buch ist absolut lesenswert!"
20er. Die Tiroler Straßenzeitung, PDF
"Wie ein Dorf den Nazis die Stirn bot", Interview von Andreas Kanatschnig, Kleine Zeitung, 02.06.2019.
Buchtipp des Monats, uni:view Magazin, Universität Wien, 03.06.2019.
"Mit Codename Brooklyn ist Peter Pirker ein eindrucksvolles Stück Geschichtsschreibung gelungen. Pirker schreibt spannend und mit sicherem Gespür für dramaturgische Effekte, dabei benennt er seine Quellen und bleibt stets sachlich. Wie nebenbei rückt er diverse Mythen zurecht. Dass der Band grafisch exzellent gestaltet ist, trägt zum Lesevergnügen erheblich bei."
Günter Kaindlstorfer, Kontext, Ö1, 03.05.2019.
"...so wurde das bisher noch nie dargestellt ... Eine alternative Veteranengeschichte."
Günter Haller: Die Helden von Oberperfuss, Die Presse, 27.04.2019, S. 27.
"Pirker hat eine enorme Forschungsleistung erbracht..."
Wolfram Wette im Interview mit der Badischen Zeitung, 14.04.2019 | Erstaunliches Schweigen
"Pirker (...) hat die atemberaubende Geschichte akribisch aufgearbeitet und dabei auch einige Blindstellen früherer Darstellungen gründlich ausgeleuchtet... erzählt die Geschichte aus einem neuen Blickwinkel, der die vielen Helfer und Helferinnen der Operation Greenup sichtbar macht."
David Rennert: Als Innsbruck einmal Brooklyn hieß, Der Standard, Forschung Spezial, 20.3.2019, S. 23. PDF | derstandard.at
"Der Historiker Peter Pirker (Uni Wien) hat die ebenso spektakuläre wie erfolgreiche Operation in seinem neuen Buch 'Codename Brooklyn' erstmals umfassend für den deutschsprachigen Raum aufgearbeitet — und dafür, im Gegensatz zur bisherigen US-Literatur, auch deutschsprachige Quellen durchforstet (...) packender als jeder Agententhriller". Michael Domanig, Tiroler Tageszeitung, 28.03.2019
Bericht ORF Tirol Heute, 29.3.2019.
Bericht RAI Sender Bozen, TV, Tagesschau (Gestaltung: Benedikt Sauer), 01.04.2019.
RAI Sender Bozen, Radio, Mittagsmagazin Spezial, Codename Brooklyn (Gestaltung: Benedikt Sauer), 12.04.2019
Bestseller Sachbuch Hardcover, Hauptverband des österreichischen Buchhandels, Kalenderwoche 14/19 I PDF
"122 Abbildungen aus OSS-Akten und von Fotodokumenten, 16 Karten und ein abschließender Fotoessay von Markus Jenewein verleihen dem Werk viel Authentizität."
Hannes Gaisch-Faustmann, Kleine Zeitung, 14.04.2019 I PDF
"...die detaillierten Recherchen sind unterfüttert mit jeder Menge Dokumentationsmaterial, mit zeitgenössischen historischen Fotografien und Faksimiles von Akten aus diversen Archiven. Nicht zu vergessen der archaische Fotoessay von Markus Jenewein, der das Erzählte ins rechte Licht rückt."
Gregor Auenhammer, Der Standard, Das Aktuelle Buch, 06.05.2019, S. 19.
"...zeigt das Ende des Zweiten Weltkrieges in neuem Licht ... Dass das Kriegsende in Tirols Hauptstadt unblutig verlief, wurde bereits in den ersten Nachrkiegsjahren der kleinen Widerstandsgruppe O5 um Österreichs späteren Außenminister Karl Gruber als Verdienst gutgeschrieben. Pirker revidiert diese Zuschreibung. Indem er auf breiter Quellenbasis nachweist, dass die Rolle Grubers in Vergleich mit jener des US-Agenten Fred Mayer relativ bescheiden war." Joachim Gatterer, Als Innsbruck Brooklyn hieß, Dolomiten, 4./5. Mai 2019, S. 7.
"Eine wahre Geschichte von Widerstand, Verfolgung und Befreiung recherchierte Peter Pirker für Codename Brooklyn". Er seziert die reale Historie jüdischer Agenten aus Holland, Deutschland und Österreich im Feindesland. (...) ein spannendes Kapitel Tiroler Zeitgeschichte."
Neuerscheinungen gelesen von Gregor Auenhammer, nu. Jüidsches Magazin für Politik und Kultur, 3/2020, 63.
"...minutiös wie ein Agententhriller, (...) und einmal mehr zeigt sich: Die Realität ist meist viel spannender als jeder Film." Die Sonntagszeitung Zett, 05.05.2019 I PDF
"Codename Brooklyn is a tour de force that belongs in any collection of literature on wartime resistance. With lavish assistance from Markus Jenewein's accompanying photo essay, Pirker succeeds in restoring Greenup to its rightful place in World War II memory and proves once again that even Quentin Tarantino's wildest faantasy has nothing on real life."
Review von Rob Citino, Contemporary Austrian Studies, 29 (2020), 360-362 | PDF
"Der vorzüglich ausgestattete und illustrierte Band, der die beeindruckend detaillierten Recherchen des Autors über die sogenannte Operation 'Greenup' des US-Kriegsgeheimdienstes OSS in Tirol während der letzten Kriegsmonate mit einem Fotoessay des Fotografen Markus Jenewein ergänzt (...) setzt nicht nur den handelnden Personen (...) ein würdiges Denkmal, sondern stellt auch die bisherigen, österreich-national orientierten Versionen der Befreiung Innsbrucks aus eigener widerständiger Kraft nachhaltig in Frage."
Buchbesprechung von Holger Böning, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 22 (2020), 201-202 | PDF
"...überzeugt durch beeindruckende Quellendichte, durchgehend plausible Interpretationen und eine gelungene Dramaturgie."
Besprechung von Joachim Gatterer, Tiroler Heimat 84 (2020).
"Perhaps Pirker’s outstanding achievement is the way he carefully weighs up the (often fragmentary) evidence to weave together different kinds of history around a central narrative: local and transnational resistance, biography, military strategy, and high politics (the OSS and Operation Sunrise)."
Review von Robert Knight, Austrian History Yearbook, 51 (2020), S. 367-369 | PDF
"Kritik verdient aber, dass Pirker bisweilen den Eindruck erzeugt, den Trägern des Tiroler Widerstandes die Rolle von Statisten zuordnen zu wollen (...). Das aber wird dem Tiroler Widerstand noch dessen Protagonisten gerecht – und ist die Schwachstelle eines eigentlich gut aufbereiteten und akribisch recherchierten Buches."
Zur Befreiung Tirols [ohne Autorenangabe] in: Der Freiheitskämpfer. Organ der Kämpfer für Österreich, 59, Dezember 2020, 10 | PDF
"In das nach 1945 jahrzehntelang tradierte Bild einer patriotischen Selbstinszenierung passte es nicht, dass ein deutscher und ein holländischer Jude maßgeblichen Anteil an der Befreiung Innsbrucks hatten. Pirker demontiert überzeugend ein (...) etabliertes Geschichtsnarrativ, das der eigentlich völlig bedeutungslosen O5 und dem POEN (...) Lorbeerkränze wand. (...) Der für alle zeitgeschichtlich interessierten Leser empfehlenswerte Band besticht zudem durch eine aufwendige Bildgestaltung (...).
Hans Schafrank, Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 68 (2020) 12, 1065–1067 | PDF
"Pirker kündigt zu Beginn seines Buches an, die Geschichte der Operation Greenup mit einem Fokus auf die „beteiligten Akteure“ „rekonstruieren“ zu wollen. Dies tut er erfolgreich, unter seiner Feder entsteht allerdings eine Geschichte, die schnell den eher engen Rahmen der bloßen Geschichtsrekonstruktion sprengt und auch die Kühle des Monuments hinter sich lässt. Bemerkenswert sind die Konsequenz und Stringenz, mit denen der Autor die einzelnen Etappen, Schritte und Stationen der äußerst brisanten Geschichte aneinanderreiht, darüber hinaus ist die Geschichte vom Anfang bis zum Ende spannend erzählt."
Rezension von Galina Hristeva, literaturkritik.de, 29.10.2019
gespiegelt auf haGalil.com.
"Der von Pirker nun schon in mehreren Publikationen entwickelte Gesichtspunkt des transnationalen Widerstandes, des grenzüberschreitenden Zusammenwirkens von Widerstands- und Partisanengruppen mit militärischen und nachrichtendienstlichen Stellen der Alliierten, ist ein Kontrapunkt zu einer die europäische Widerstandsforschung jahrzehntelang dominierenden, eindimensionalen patriotisch-nationalen Historiografie und bietet neue und fruchtbare Perspektiven für zukünftige Forschungen."
Rezension von Wolfgang Neugebauer, H-SOZ-KULT, 05.06.2019 | PDF
Rezension von Wolfgang Neugebauer, DÖW-Mitteilungen, September 2019 | PDF
"...ein verdienstvolles Buch, das eine Leerstelle jenseits der eingefahrenen 'Geschichtsschemen der Zweiten Republik' füllt."
Rezension von Thomas Riegler, sehepunkte. Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften 19 (2019).
"...die Fotos und Dokumente korrespondieren vorzüglich mit dem Text, und die graphische Gestaltung von Matthias Breit ist mehr als gelungen. Dieses spannende, aufregende und schöne Buch, das auch an Tiroler Legenden kratzt, muss einfach wärmstens empfohlen werden."
Rezension von Bernhard Kuschey, Zwischenwelt, 36 (2019) 3-4.
"...in mühevoller Kleinarbeit die wahren Vorgänge rekonstruiert und dabei manches Netzwerk von Lüge und Verrat, das sich um die 'Operation Greenup' rankte, beseitigt."
Rezension von Jürgen W. Schmidt, Das Historisch-Politische Buch, 68 (2020) 3-4, 310 | PDF
Review von Rob Citino, Contemporary Austrian Studies, 29 (2020), 360-362 | PDF
"Der vorzüglich ausgestattete und illustrierte Band, der die beeindruckend detaillierten Recherchen des Autors über die sogenannte Operation 'Greenup' des US-Kriegsgeheimdienstes OSS in Tirol während der letzten Kriegsmonate mit einem Fotoessay des Fotografen Markus Jenewein ergänzt (...) setzt nicht nur den handelnden Personen (...) ein würdiges Denkmal, sondern stellt auch die bisherigen, österreich-national orientierten Versionen der Befreiung Innsbrucks aus eigener widerständiger Kraft nachhaltig in Frage."
Buchbesprechung von Holger Böning, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 22 (2020), 201-202 | PDF
"...überzeugt durch beeindruckende Quellendichte, durchgehend plausible Interpretationen und eine gelungene Dramaturgie."
Besprechung von Joachim Gatterer, Tiroler Heimat 84 (2020).
"Perhaps Pirker’s outstanding achievement is the way he carefully weighs up the (often fragmentary) evidence to weave together different kinds of history around a central narrative: local and transnational resistance, biography, military strategy, and high politics (the OSS and Operation Sunrise)."
Review von Robert Knight, Austrian History Yearbook, 51 (2020), S. 367-369 | PDF
"Kritik verdient aber, dass Pirker bisweilen den Eindruck erzeugt, den Trägern des Tiroler Widerstandes die Rolle von Statisten zuordnen zu wollen (...). Das aber wird dem Tiroler Widerstand noch dessen Protagonisten gerecht – und ist die Schwachstelle eines eigentlich gut aufbereiteten und akribisch recherchierten Buches."
Zur Befreiung Tirols [ohne Autorenangabe] in: Der Freiheitskämpfer. Organ der Kämpfer für Österreich, 59, Dezember 2020, 10 | PDF
"In das nach 1945 jahrzehntelang tradierte Bild einer patriotischen Selbstinszenierung passte es nicht, dass ein deutscher und ein holländischer Jude maßgeblichen Anteil an der Befreiung Innsbrucks hatten. Pirker demontiert überzeugend ein (...) etabliertes Geschichtsnarrativ, das der eigentlich völlig bedeutungslosen O5 und dem POEN (...) Lorbeerkränze wand. (...) Der für alle zeitgeschichtlich interessierten Leser empfehlenswerte Band besticht zudem durch eine aufwendige Bildgestaltung (...).
Hans Schafrank, Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 68 (2020) 12, 1065–1067 | PDF
"Pirker kündigt zu Beginn seines Buches an, die Geschichte der Operation Greenup mit einem Fokus auf die „beteiligten Akteure“ „rekonstruieren“ zu wollen. Dies tut er erfolgreich, unter seiner Feder entsteht allerdings eine Geschichte, die schnell den eher engen Rahmen der bloßen Geschichtsrekonstruktion sprengt und auch die Kühle des Monuments hinter sich lässt. Bemerkenswert sind die Konsequenz und Stringenz, mit denen der Autor die einzelnen Etappen, Schritte und Stationen der äußerst brisanten Geschichte aneinanderreiht, darüber hinaus ist die Geschichte vom Anfang bis zum Ende spannend erzählt."
Rezension von Galina Hristeva, literaturkritik.de, 29.10.2019
gespiegelt auf haGalil.com.
"Der von Pirker nun schon in mehreren Publikationen entwickelte Gesichtspunkt des transnationalen Widerstandes, des grenzüberschreitenden Zusammenwirkens von Widerstands- und Partisanengruppen mit militärischen und nachrichtendienstlichen Stellen der Alliierten, ist ein Kontrapunkt zu einer die europäische Widerstandsforschung jahrzehntelang dominierenden, eindimensionalen patriotisch-nationalen Historiografie und bietet neue und fruchtbare Perspektiven für zukünftige Forschungen."
Rezension von Wolfgang Neugebauer, H-SOZ-KULT, 05.06.2019 | PDF
Rezension von Wolfgang Neugebauer, DÖW-Mitteilungen, September 2019 | PDF
"...ein verdienstvolles Buch, das eine Leerstelle jenseits der eingefahrenen 'Geschichtsschemen der Zweiten Republik' füllt."
Rezension von Thomas Riegler, sehepunkte. Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften 19 (2019).
"...die Fotos und Dokumente korrespondieren vorzüglich mit dem Text, und die graphische Gestaltung von Matthias Breit ist mehr als gelungen. Dieses spannende, aufregende und schöne Buch, das auch an Tiroler Legenden kratzt, muss einfach wärmstens empfohlen werden."
Rezension von Bernhard Kuschey, Zwischenwelt, 36 (2019) 3-4.
"...in mühevoller Kleinarbeit die wahren Vorgänge rekonstruiert und dabei manches Netzwerk von Lüge und Verrat, das sich um die 'Operation Greenup' rankte, beseitigt."
Rezension von Jürgen W. Schmidt, Das Historisch-Politische Buch, 68 (2020) 3-4, 310 | PDF