Bei den Partisanen in Athen (Hg.)


Athen, August 1944: Deutsche Besatzer und griechische Kollaborateure unterdrücken den Widerstand einheimischer Partisaninnen und Partisanen mit brutaler Gewalt und Deportationen, diese antworten mit Anschlägen und Überfällen. Der Wehrmachtssoldat Rudolf Bilgeri will vor allem eines – den Krieg überleben und seine Familie wiedersehen.
Er zieht die »verhasste Uniform« aus, desertiert mit einigen Kameraden und schließt sich mit Hilfe der Dolmetscherin Dina der griechischen Volksbefreiungsarmee ELAS an, die in den armen Athener Stadtteilen viel Rückhalt unter der geschundenen Bevölkerung hat. Einige Monate später beginnt Bilgeri in Ägypten, seine Flucht aus der Wehrmacht niederzuschreiben. Er schuf eine außergewöhnliche Quelle über die Schlussphase der deutschen Herrschaft in Griechenland, die Tragik des Partisanenkampfes, über Kriegsgefangenschaft und Heimkehr.

Ergänzt wird das reich illustrierte Tagebuch durch Beiträge des Herausgebers und der Herausgeberin sowie des Historikers Iason Chandrinos. Im Nachwort teilt Reinhold Bilgeri Erinnerungen an seinen Vater Rudolf.

Buchpräsentationen:

 

Freitag, 15.9., 19 Uhr
Vorarlberg Museum, Bregenz

mit Ingrid Böhler, Peter Pirker, Laura Bilgeri, Mod: Markus Barnay

 

Mittwoch, 11.10.

Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands, Wien

mit Ingrid Böhler, Peter Pirker, Reinhold Bilgeri, Mod: Andreas Kranebitter

 

Dienstag, 17.10. 19.30 Uhr

Jüdisches Museum, Hohenems

mit Ingrid Böhler, Peter Pirker, Reinhold Bilgeri, Mod: Johannes Spies

 

Buchhandlung liber wiederin, Innsbruck

Mitwoch, 22.11.

mit Ingrid Böhler, Peter Pirker, Reinhold Bilgeri